Heute war wieder einer dieser kleinen Momente, die mich total freuen:
Ich hab im höheren Gras einen richtig schönen Busch Melisse entdeckt. Einfach so, mitten im wilden Grün.
Und ich liebe Melisse – vor allem als Tee. Seit ein paar Tagen sammel ich ja schon Brennnesseln für den Wintervorrat,
aber dass jetzt auch noch Melisse auftaucht, fühlt sich irgendwie richtig gut an.

Der Busch ist schon ziemlich kräftig. Wenn er noch ein bisschen mehr wächst,
mach ich auf jeden Fall ein paar Ableger und verteile sie hier.


Was man auf dem Bild auch sieht:
Esther hat den Fund sofort eingerahmt – wie sie’s immer macht.
Mit kleinen, kunstvoll gesteckten Stöckchen baut sie Mini-Zäune um die Pflanze,
damit die Hunde nicht drauftreten.
Fast wie kleine, lebendige Skulpturen mitten im wilden Garten.
Jede Pflanze bekommt so ihren eigenen geschützten Raum.


Was ich gerade richtig spannend finde:
zu sehen, was hier alles von früher übrig ist.
Jetzt, wo das Gras höher wird und nicht alles sofort weggemäht wird,
kommen plötzlich Pflanzen zum Vorschein,
die sich über die Zeit gehalten haben.


Auf dem anderen Grundstück haben wir übrigens auch Erdbeeren gefunden.
Die haben wir direkt ins Beet gesetzt –
aber dazu später mal mehr.

Heute freu ich mich einfach über die Melisse.
Und auf die erste Tasse Tee daraus.